2023

24.10.2023

Die RCM Beteiligungs AG weist ihr Konzernergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (HGB, untestiert) zum 30.09.2023 mit – 1,1 Mio. Euro (Vorjahresperiode – 2,0 Mio. Euro) aus. Dabei wurde das Konzernergebnis ganz wesentlich durch außerordentliche Einflüsse geprägt. So hatte die Gesellschaft wie berichtet bereits im ersten Quartal auf die letzte im Konzernwertpapierportfolio noch bilanzierte Position eines in Russland ansässigen und dort geschäftlich tätigen Emittenten eine Risikovorsorge von 0,7 Mio. Euro gebildet. Aufgrund des anhaltend schwierigen Kapitalmarktumfeldes hat die RCM im abgelaufenen Quartal ihr konzernweites Beteiligungsportfolio reduziert und daneben auf eine kleinere Beteiligungsposition eine Risikovorsorgeposition gebildet. Hierdurch ist zusammen eine außerordentliche Ergebnisbelastung in Höhe von 0,3 Mio. entstanden. Diese beiden Positionen machen bereits weitgehend das ausgewiesene Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit aus.

In dem mit – 0,2 Mio. Euro nur leicht negativen operativen Betriebsergebnis sind Abschreibungen auf den dem Anlagevermögen zugeordneten Immobilienbestand sowie die linearen vorzunehmenden Firmenwertabschreibungen in Höhe von zusammen 0,3 Mio. Euro enthalten.

Die Gesellschaft hat im laufenden Geschäftsjahr angesichts des bereits deutlich rückläufigen Immobilienmarktpreisniveaus bewusst darauf verzichtet, Objektverkäufe aus dem Konzernimmobilienportfolio vorzunehmen, zumal die RCM ihr Konzernimmobilienportfolio bereits in den Vorjahren auf einem seinerzeit deutlichen höheren Marktpreisniveau erheblich reduziert hatte. So wurden in der Vorjahresperiode, getrieben durch einen größeren Immobilienprojektverkauf mit einem Volumen von 6,65 Mio. Euro, noch Umsatzerlöse in Höhe von 8,5 Mio. Euro erzielt. Diesen stehen im laufenden Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 1,8 Mio. Euro gegenüber, in denen Veräußerungserlöse aus Immobilien mit 0,1 Mio. Euro nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die konzernweiten Erlöse aus der Vermietung eigener Bestände entwickelten sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 mit 0,9 Mio. Euro (Vorjahresperiode 0,9 Mio. Euro) dagegen konstant.

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02.08.2023

RCM Beteiligungs AG kehrt im zweiten Geschäftsjahresquartal mit ihrem Konzern operativ in die Gewinnzone zurück

Nachdem das Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2023 noch von den Auswirkungen der EU-Sanktionen gegen Russland geprägt worden war, legt die RCM Beteiligungs AG nach dem zweiten Geschäftsjahresquartal nun spürbar verbesserte Geschäftszahlen vor und kehrt mit ihrem konzernweiten operativen Betriebsergebnis wieder in die Gewinnzone zurück. Die Gesellschaft weist zum 30.06.2023 mit + 0,04 Mio. Euro nun wieder einen operativen Konzernbetriebsgewinn aus, nach den ersten drei Monaten war das operative Konzernbetriebsergebnis noch mit – 0,1 Mio. Euro ausgewiesen worden.

Das Konzern-EBT stellt sich zum 30.06.2023 auf – 0,63 Mio. Euro (Vorjahresperiode – 1,47 Mio. Euro). Die Risikovorsorgeposition wurde dabei im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von 0,81 Mio. Euro dotiert. Hierin enthalten ist eine aufgrund der ausgeweiteten Sanktionen gegen Russland bereits im ersten Quartal gebildete Risikovorsorge in Höhe von 0,7 Mio. Euro. Betroffen war die letzte im Konzernwertpapierportfolio der RCM Beteiligungs AG noch bilanzierte Position eines in Russland ansässigen und dort geschäftlich erfolgreich tätigen Emittenten, dessen fristgerecht und im vollen Umfang geleisteten Zinszahlungen nun nicht mehr an deren in der EU oder in der USA ansässigen Eigentümer weitergeleitet werden dürfen. Wertpapiere russischer Emittenten werden im Konzernwertpapierportfolio nun nicht mehr bilanziert.

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26.04.2023

Von dem inzwischen neunten EU-Sanktionspaket gegen Russland ist nun mehr als ein Jahr nach dem Ausbruch des Russland/Ukrainekrieges auch die letzte im Konzernwertpapierportfolio der RCM Beteiligungs AG noch bilanzierte Position eines in Russland ansässigen und dort geschäftlich tätigen Emittenten betroffen worden. Die neu erlassenen Sanktionen haben die RCM Beteiligungs AG dazu veranlasst, nun auf eine in keiner Weise leistungsgestörte Anleihe einer in Russland geschäftlich erfolgreichen Bank eine Risikovorsorge in Höhe von 0,7 Mio. zu bilden. Die betroffene Anleihe bleibt im Gegensatz z.B. zu russischen Staatsanleihen an den hiesigen Börsenplätzen handelbar. Da die von dem Emittenten fristgerecht und im vollen Umfang geleisteten Zinszahlungen nun jedoch nicht mehr an deren in der EU oder in der USA ansässigen Eigentümer weitergeleitet werden dürfen, erfolgt die Börsenkursfeststellung in Deutschland derzeit nur mit hohen Abschlägen, sodass die RCM Beteiligungs AG vorsorglich eine Wertberichtigung in der genannten Höhe gebildet hat. Weitere Wertpapiere russischer Emittenten werden im Konzernwertpapierportfolio nicht mehr bilanziert.

Da die RCM Beteiligungs AG in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres auch in einem aktuell schwierigen Umfeld im Immobilienmarkt mit – 0,1 Mio. Euro ein konzernweit annähernd ausgeglichenes operatives Betriebsergebnis erzielt hat, wird das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (HGB, nicht testiert) für das erste Quartal des Geschäftsjahres nun mit – 0,7 Mio. Euro, Vorjahresperiode +0,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Dieser Betrag entspricht der im ersten Quartal gebildeten Risikovorsorge. Da im Konzern im laufenden Geschäftsjahr Immobilienprojekte oder Beteiligungen bisher nicht veräußert wurden, wurden dementsprechend bislang keine Beteiligungserträge gehoben bzw. keine vorhandenen stillen Reserven realisiert.

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01.03.2023

Die von der EU und den USA in der Folge des Russland-/Ukrainekrieges verhängten Sanktionen gegen Russland haben das Konzernergebnis des Geschäftsjahres 2022 maßgeblich geprägt. Die so notwendig gewordenen Wertberichtigungen auf das Konzernwertpapierportfolio haben das mit einem saldierten Gewinn von über zwei Mio. Euro konzernweit sehr erfreulich verlaufene Immobilientransaktionsgeschäft der RCM Beteiligungs AG wie bereits berichtet deutlich überlagert. Die RCM weist ihr Konzernjahresergebnis (EBT) zum 31.12.2022 daher mit einem Verlust in Höhe von 2,70 Mio. Euro (Vorjahr + 2,69 Mio. Euro) aus. In der Einzelgesellschaft stellt sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zum 31.12.2022 auf – 1,71 Mio. Euro (Vorjahr +2,01 Mio. Euro). Das Bilanzergebnis der Einzelgesellschaft liegt zum 31.12.2022 bei – 0,29 Mio. Euro und lässt damit, wie bereits angekündigt, die Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2022 nicht zu.

01.03.2023 Weiterlesen »