Geschäftszahlen der RCM Beteiligungs AG für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 (nicht testiert und nach HGB)
Die RCM Beteiligungs AG hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020 an die stabile Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres angeknüpft und weist zum 30.06.2020 einen in dieser Höhe auch erwarteten Konzerngewinn vor Steuern (HGB, nicht testiert) von 2,1 Mio. Euro (30.06.2019: 4,1 Mio. Euro) aus.
Eine Vergleichbarkeit mit den Geschäftszahlen der Vorjahresperiode zu unterjährigen Stichtagen ist angesichts der vor allem durch die Einflüsse von Immobilientransaktionen geprägten Gewinnentwicklung der Gesellschaft prinzipiell nur eingeschränkt möglich. So hatte die RCM Beteiligungs AG im Vorjahr in den ersten sechs Monaten konzernweit Immobilientransaktionen im Volumen von annähernd 18 Mio. Euro abgewickelt, diesen stehen zum 30.06.2020 nun Umsätze aus abgewickelten Immobilientransaktionen in Höhe von 8,4 Mio. Euro gegenüber. Die unterschiedliche Periodenzuordnung von Gewinnen aus Immobilientransaktionen lässt eine annähernde Vergleichbarkeit daher erst in der Gesamtjahresbetrachtung zu. So hat die Gesellschaft im jetzt laufenden dritten Quartal soeben eine Immobilientransaktion im Volumen von ca. 2,4 Mio. Euro abgeschlossen, deren Gewinnbeitrag mit der im weiteren Verlauf dieses Geschäftsjahres erwarteten Geschäftsabwicklung bilanzwirksam werden wird.
Für die Einzelgesellschaft wirken sich die vorgenannten Einflüsse entgegengesetzt aus. So weist die RCM Beteiligungs AG zum 30.06.2020 bei Umsatzbeiträgen aus dem Transaktionsgeschäft im Volumen von ca. 5,8 Mio. Euro einen Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 1,6 Mio. Euro aus, während in der Vorjahresperiode, in der Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen nicht enthalten waren, ein geringer Fehlbetrag in Höhe von TEUR 39 angefallen war. Im zweiten Halbjahr 2020 erwartet der RCM in der Einzelgesellschaft zusätzlich noch die von der Konzerntochtergesellschaft SM Wirtschaftsberatungs AG ausgeschüttete und auf EUR 0,26 (Vorjahr EUR 0,20) pro Aktie erhöhte Dividende in anteiliger Höhe von ca. 0,7 Mio. Euro.
Die Konzernumsatzerlöse erreichten im zweiten Quartal 10,2 Mio. Euro (Vorjahresperiode 19,2 Mio. Euro), wobei sich die Erträge aus der Vermietung eigener Immobilien mit 0,8 Mio. Euro (Vorjahresperiode 0,8 Mio. Euro) konstant entwickelten.
Die konzernweiten Erträge aus Zinsen und Dividenden erreichten zum 30.06.2020 TEUR 447, (Vorjahresperiode TEUR 477) und übertrafen damit die Zinsaufwendungen des Konzerns (TEUR 355, Vorjahresperiode TEUR 387) erneut deutlich.
Aufgrund der weiterhin sehr volatilen Kapitalmarktentwicklung hat die RCM Beteiligungs AG im zweiten Quartal ihre konzernweite Risikovorsorge für Finanzanlagen bzw. Wertpapiere des Umlaufvermögens, die in den vorliegenden Geschäftszahlen bereits enthalten ist, vorsorglich um TEUR 82 auf nun TEUR 834 aufgestockt.
Die Konzerneigenkapitalquote an der Bilanzsumme liegt auch nach dem im laufenden Geschäftsjahr abgewickelten Einzug von zurückgekauften 900.000 Eigenen Aktien zum 30.06.2020 bei überdurchschnittlichen 52%. Die vorgelegten Geschäftszahlen untermauern die erfreuliche Geschäftsentwicklung der RCM Beteiligungs AG in den zurückliegenden Geschäftsjahren. Mit ihrer umfangreichen Eigenmittel- und Liquiditätsausstattung ist die RCM Beteiligungs AG in der Lage, sich auftuende Geschäftsmöglichkeiten jederzeit kurzfristig nutzen zu können, so wie das im laufenden Geschäftsjahr z.B. mit dem im Konzern erfolgten Erwerb einer ca. 4.400 m² Fläche umfassenden gewerblich genutzten und in Dresden gelegenen Immobilie realisiert worden ist. Mit dieser Neuakquisition hat die Gesellschaft ihre auf die Nutzung von Opportunitäten gerichtete Geschäftsstrategie konsequent fortgesetzt, wobei die Investitionen im Bereich der Gewerbeimmobilien vor allem auf ausgewählte Immobilien mit überdurchschnittlichem Entwicklungspotenzial fokussiert werden.